Die Stunde wenn Dracula kommt – BD-Kritik
R: Mario Bava
D: John Richardson, Barbara Steele, Ivo Garrani, Andrea Checchi
I/1960; Start: 18.8.2016
Über DIE STUNDE WENN DRACULA KOMMT zu reden, heißt vor allem, die allerorts anwesenden Superlative einer kritischen Therapiesitzung zu unterziehen. Jaha, der Film ist großartig und wegweisend und immer noch ein Musterbeispiel für gothische Gänsehäute. Aus filmhistorischer Sicht kommt man unmöglich um ihn herum, doch wer hier unvorbereitet eine neue Dimension des Horrors erwartet, sollte sich mal besser zunächst assimilieren. Auf ein gaaanz langsames Tempo, auf Schauspieler, die mitunter große Gesten markieren, auf eine nicht vollends stimmige Geschichte, auf zwar wirkungsvolle aber dennoch schlichte Tricks. Es ist bei diesem Film immens wichtig, mit der richtigen Einstellung heranzugehen. Erst dann können die Hände getrost in Klatschstellung gebracht werden.